„Messen ist nie ein rein technisches, sondern stets zugleich ein theoretisches Unterfangen. Die Festlegung des richtigen Skalenniveaus ist kein statistisches, sondern ein interpretatives Problem.“ (aus der 'Community')
Skalenverwendung im Vergleich Pharmakotherapie vs. Psychotherapie: „Divergent Outcomes in Cognitive-Behavioral Therapy and Pharmacotherapy for Adult Depression“. Messung von verschiedenen Stufen der Verbesserung oder Verschlechterung von BDI (Beck Depression Inventory) und HAM-D (Hamilton Depresssions-Skala) an 1700 gepoolten Patienten. -Vittengl JR et al, Am J Psychiatry 173:5, May 2016, 481-490
Die ICH (International Council for Harmonisation of Technical Requirements for Pharmaceuticals for Human Use), Internationaler Rat zur Harmonisierung technischer Anforderungen an Arzneimittel für den menschlichen Gebrauch, listet 21 „Efficacy Guidelines“, wie „Clinical Trials in Geriatric Population“, „Choice of Control Group in Clinical Trials“, „Multi-Regional Clinical Trials“.
Advancing Cognition Understanding in MENtal Illness (ACUMEN) ist ein E-learning-Angebot der WFSBP (World Federation of Societies of Biological Psychiatry). Fortbildungsziel: Kognitive Funktionen und Bipolare Störung. 14 Module.
Das Simpson-Paradoxon ist ein Paradoxon aus der Statistik. Dabei scheint es, dass die Bewertung verschiedener Gruppen unterschiedlich ausfällt, je nachdem ob die Ergebnisse der Gruppen kombiniert werden oder nicht. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Störvariablen in der statistischen Analyse nicht betrachtet werden. Durch die Nichtbeachtung der Gruppen kommt es so zu einer Scheinkorrelation.
Die MADRS wurde in jüngeren Psychopharmaka-Studien eingesetzt, z.B. Vortioxetin (Brintellix®), Takeda-Zulassungsstudie zu MDD; Cariprazin (Reagila®) bei BP-I- und BP-II-Depression; Venlafaxin: Bestimmung des Baseline Angst-Schweregrades; Esketamin (Spravato® Nasenspray) in Zulassungsstudie zu TRD (therapieresistente Major Depression).
Von einer Autorengruppe um Jonathan Rabinowitz in zwei hochrangigen Journals (Schizophrenia Research; Journal of Affective Disorders) publiziert, werden nach gleichem Vorgehen für vier etablierte und in klinischen Studien mit Psychopharmaka häufig eingesetzte psychiatrische Skalen die möglichen Verbesserungen für die Anwendung und die Interpretation diskutiert.
Am 26. Januar 2021 findet das traditionelle Neujahrstreffen des Frankfurter Kreises statt.
Wegen der anhaltenden Covid-19 Pandemie wird diese erste CIPS-Tagung des Jahres 2021 virtuell abgehalten.
Die Evidenz-basierten-Medizin (EbM) soll mehr als nur die Kochbuch-Anwendung von Leitlinienregeln und Tabellen mit Evidenzgraden für Behandlungsmethoden sein. Dabei soll mehr auf die Bedürfnisse der Patienten (patient’s values) geachtet werden. Eine Basis um diese Ausrichtung in der EbM umsetzen zu können, sind die sogenannten Patient-reported-Outcomes (PRO).
Die Entwicklung der Psychopharmaka gegen Angst/Depression mit der Serotonin-Reuptake Hypothese führte zu einem Stillstand.
Ein neuer Ansatz gründet auf dem Yerkes-Dodson-Gesetz.
Wie in allen Lebensbereichen hat COVID-19 auch an CIPS in diesem Jahr 2020 seine Spuren hinterlassen.
Durch den Ausfall der CIPS-Tagungen hat allerdings ein anderes Projekt Früchte getragen: Die neue Webpräsenz der CIPS.
Bleiben Sie gesund!